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Energie Wettingen
Fohrhölzlistrasse 11
5430 Wettingen, CH
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Energie Wettingen

Wasser – gesund und gut

Brunnen 12 Mood

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel

Das Trinkwasser in Wettingen ist von bester Qualität und kann jederzeit ohne Bedenken konsumiert werden.

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, wir konsumieren es Tag für Tag. Sauberes Trinkwasser scheint dabei eine Selbstverständlichkeit zu sein. Den wenigsten ist bewusst, woher genau es kommt und was alles nötig ist, damit es täglich genussbereit aus dem Hahn fliesst.

Das Trinkwasser in Wettingen stammt zum grössten Teil aus dem Limmattaler Grundwasserstrom, der in einer Tiefe von über 50 Metern unter dem Gemeindegebiet hindurchführt. Das Wasser fliesst während Wochen und Monaten durch Sand und Kies und wird dabei auf natürliche Weise gereinigt. Auf seinem Weg nimmt es zudem Mineralien aus Erdreich und Gesteinen auf. 

Rund 10% des Wettinger Trinkwassers stammen von Quellen am Lägernhang. Da dieses Wasser den Naturgewalten stärker ausgesetzt ist, wird es ständig mit hochmodernen Anlagen auf Qualität und Sauberkeit überprüft und mittels UV-Anlagen entkeimt.

Generell muss Trinkwasser jederzeit die strengen Anforderungen des Lebensmittelgesetzes erfüllen. Wasserversorgungsunternehmen sind zur Selbstkontrolle verpflichtet, so auch Energie Wettingen. Zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität werden deshalb regelmässig Laboranalysen durchgeführt.

Das Trinkwasser in Wettingen ist rein und klar, sodass ihm keine chemischen Zusätze beigegeben werden müssen. Es ist von bester Qualität und kann jederzeit ohne Bedenken konsumiert werden.
 

Wasserhärte

Wasser fliesst im Untergrund über Schotter und Steine. Dabei werden wertvolle Mineralien wie Magnesium und Kalziumcarbonat (Kalk) aufgenommen.

Je höher der Kalk- und Magnesiumgehalt im Wasser ist, desto härter wird es. Dies beeinträchtigt die Trinkwasserqualität aber nicht, sondern verhilft dem Wasser sogar zu einem besseren Geschmack.

In Hausinstallationen kann kalkhaltiges Wasser jedoch Probleme verursachen. Ein hoher Kalkgehalt im Wasser stört dort, wo dieses mit alkalischen Stoffen wie Seife in Kontakt kommt, oder wenn es erhitzt wird. Oft betroffen sind Boiler, Waschmaschinen, Brauseköpfe und Warmwasserleitungen. Somit sollten die Haushaltsgeräte entsprechend gewartet werden. Der Waschmitteldosierung ist ebenfalls Beachtung zu schenken, sie muss der Wasserhärte angepasst werden.

Der Kalkgehalt im Wasser wird in der Schweiz meist in französischen Härtegraden gemessen.

In Wettingen beträgt die Wasserhärte in der Hauptzone 30,2 französische Härtegrade (°fH) beziehungsweise 16,9 deutsche Härtegrade (°dH). Das Wasser gilt als «ziemlich hart».

Umrechnung:
1°fH = 0,56°dH
1°dH = 1,78°fH
 

Qualitätskontrolle

Trinkwasser muss jederzeit die strengen Anforderungen des Lebensmittelgesetzes erfüllen.

Wasserversorgungsunternehmen sind zur Selbstkontrolle verpflichtet. Gemäss unseres  Qualitätssicherungssystems erstellen wir jährlich einen Wasserprobeentnahmeplan.

Die chemische und mikrobiologische Qualität des Trinkwassers wird bei den Grund- und Quellwasserfassungen und im Verteilnetz periodisch an verschiedenen Probeentnahmestellen kontrolliert und analysiert.

Die Resultate der Laboranalysen sind auf Trinkwasser.ch einsehbar.

PFAS im Trinkwasser

PFAS sind Substanzen, die sich auf Menschen gefährlich auswirken können. Die seit Jahrzehnten von der Industrie vielfach verwendeten chemischen Stoffe lassen sich in Wasser und Böden in ganz Europa nachweisen. Auch das Wettinger Trinkwasser ist mit PFAS belastet. Die Rückstände liegen aber weit unter den Höchstwerten des Bundesamtes für Umwelt (BAFU).

Per- und polyfluorierte Alkyl-Substanzen kurz PFAS ist ein Überbegriff für eine Gruppe chemischer Stoffe die seit den 1940er Jahren in vielen Industriebereichen wegen ihrer wasser- und fettabweisenden sowie temperaturbeständigen Eigenschaften eingesetzt werden. PFAS finden sich unter anderem in Feuerlöschschäumen und werden bei der Herstellung von Teflonpfannen, Lebensmittelverpackungen, Kosmetika, Textilien für Outdoor-Kleidung und bei der Verchromungen verwendet. PFAS sind durch ihre Kohlenstoff-Fluor-Verbindung sehr stabil und können in der Umwelt weder chemisch, physikalisch noch biologisch abgebaut werden.

Wasser ist unser wichtigstes Gut und wir tragen ihm Sorge. Um die einwandfreie Qualität zu gewährleisten, beproben wir unser Trinkwasser in regelmässigen Abständen. Die Beprobung wird jeweils direkt im Grundwasserpumpwerk Tägerhardwald und im Wettinger Wasserleitungsnetz durchgeführt. Im April 2023 haben wir das WettingerTrinkwasser erstmalig auf PFAS untersucht. Es konnten PFAS nachgewiesen werden, diese liegen aber um ein Mehrfaches unter den Höchstwerten des BAFU.

Gemäss BAFU ist unser Trinkwasser einwandfrei und kann weiterhin ohne Bedenken konsumiert werden.

 

Probe vom 22. August 2024 (Bahnhofstrasse)

Parameter Einheit     HÖCHSTWERT Gemessen 
PFBA (Perfluorbutansäure) μg/l - 0,003
PFPeA (Perfluorpentansäure) μg/l - 0,005
PFHxA (Perfluorhexansäure) μg/l - 0,008
PFHpA (Perfluorheptansäure) μg/l - 0,002
PFOA (Perfluoroktansäure) μg/l 0,5 0,003
PFNA (Perfluornonansäure) μg/l - < 0,001
PFBS (Perfluorbutansulfonsäure) μg/l - 0,003
PFHxS (Perfluorhexansulfonsäure) μg/l 0,3 0,007
PFOS (Perfluoroktansulfonsäure) μg/l 0,3 0,009
Summe 20 PFAS  C14 - C13 μg/l 0,1 0,041

Chlorothalonil im Trinkwasser

Chlorothalonil ist ein Wirkstoff, der in Pflanzenschutzmitteln seit den 1970er-Jahren gegen Pilzbefall zugelassen ist. Auch im Wettinger Trinkwasser lassen sich Chlorothalonil-Rückstände nachweisen.

Chlorothalonil ist ein Wirkstoff, der in Pflanzenschutzmitteln seit den 1970er-Jahren als sogenanntes Fungizid gegen Pilzbefall zugelassen ist. Er wurde verbreitet im Acker- und Gemüsebau sowie auf Golfplätzen eingesetzt. Im Sommer 2019 hat der Bund infolge neuer Erkenntnisse aus der EU den Stoff neu auf seine Risiken hin beurteilt. Gegen diese neue Einstufung wurde beim Bundesverwaltungsgericht (BVGer) Beschwerde eingereicht, das Verfahren ist hängig.

Auch im Trinkwasser von Wettingen lassen sich Chlorothalonil-Rückstände nachweisen: Vom Chlorothalonil-Abbauprodukt R471811 wurden leicht erhöhte Mengen im Trinkwasser gefunden. Die Messungen zeigen, dass der Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter regelmässig um 20% überschritten wird. Es handelt sich dabei allerdings um einen Stoff, der nicht dieselben Eigenschaften hat wie die Ausgangssubstanz Chlorothalonil. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wird R47811 nicht als krebserregend eingestuft.

Trotz des zu erwartenden häufigeren Nachweises von R471811 bleibt das Wettinger Trinkwasser ein sicheres Lebensmittel und kann ohne Bedenken konsumiert werden.

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Brunnen 02

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